„Impfen ist ein wichtiger Teil der Prävention. Als Arbeitsgruppe Herzinsuffizienz der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft (ÖKG) ersuchen wir Patienten mit Herzinsuffizienz, bei Fragen zur COVID-19-Impfung Rücksprache mit ihrem behandelnden Arzt zu halten“, betont Priv.-Doz. Dr. Christopher Adlbrecht, MBA, (Bild) für die ÖKG-Arbeitsgruppe Herzinsuffizienz.
Menschen mit Herzinsuffizienz gehören nach Angaben des nationalen Impfgremiums zur Hochrisikogruppe und können somit laut Impfplan des Gesundheitsministeriums in der ersten Phase geimpft werden. Wer Vorerkrankungen hat, der hat auch im Fall einer SARS-CoV-2-Infektion ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf. Eine aktuelle Studie aus den USA bestätigt, dass die Herzinsuffizienz neben Diabetes mellitus, Adipositas und Bluthochdruck zu den Hauptursachen für COVID-19-bedingte Spitalsaufenthalte bzw. schwere Verläufe zählt.
Wer Vorerkrankungen hat, der hat auch im Fall einer SARS-CoV-2-Infektion ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf.
Regelmäßige körperliche Aktivität ist für Patienten mit Herzinsuffizienz ebenso wichtig wie die Einhaltung von Arztterminen. Beides ist aktuell als Begründung für das Verlassen des privaten Wohnbereiches gestattet. „Ein Arztbesuch sollte nicht aufgeschoben werden. Auch Kontroll- und Vorsorgeuntersuchungen können und sollen – im Interesse der Gesundheit – weiterhin durchgeführt werden„, appellierte Adlbrecht abschließend an alle Herzpatienten.
LINKTIPPS:
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Fotocredit: Christopher Adlbrecht